Do, 05.12.2019
Archäologischer Kinderclub: Forschen, was das Zeug hältBeim bunten Programm aus dem Bereich der Archäologie wird man selbst zum Forscher und entdeckt das Museum.
Dennis von Wildenradt (in Elternzeit)
Leiter Kommunikation | Kulturvermittlung
Tel.: 0511-9807 626
dennis.wildenradt@landesmuseum-hannover.de
Nicola Kleinecke
Leiterin Kommunikation | Kulturvermittlung
Tel.: 0511-9807 647
nicola.kleinecke@landesmuseum-hannover.de
In den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts entstand in Lüneburg ein herausragendes Kunstwerk: Schreiner, Bildschnitzer und Maler von internationalem Rang schufen die »Goldene Tafel«, einen neuen Altaraufsatz für die Lüneburger Michaeliskirche. Dieses Werk diente der feierlichen Inszenierung eines über Jahrhunderte gewachsenen Kirchenschatzes und zählt mit seinen Bildern und Skulpturen zum Schönsten, was sich aus der Zeit um 1400 in Norddeutschland erhalten hat. Nach einer mehrjährigen wissenschaftlichen Bearbeitung und umfassenden Restaurierung präsentiert das Landesmuseum Hannover die Goldene Tafel nun in einer eigenen Ausstellung. Zusammen mit prominenten Leihgaben aus dem In- und Ausland zeigt die Schau das reiche Panorama auf, das die Kunst der Gotik in ihrer internationalen Breite abbildet. Darüber hinaus führt sie das vielteilige Altarensemble erstmals wieder an einem Ort zusammen.
Die Herkunft von ethnologischen Sammlungen aus kolonialen Kontexten steht derzeit unbestritten im Fokus der medialen Aufmerksamkeit. In Niedersachsen wurde die Notwendigkeit, die Herkunft von kolonialzeitlichen Sammlungen zu erforschen, früh erkannt und das Verbundprojekt »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen« (PAESE) entwickelt. Das vom Landesmuseum Hannover initiierte Projekt wird seit 2018 mit Partnern in Braunschweig, Göttingen, Oldenburg und Hildesheim durchgeführt und großzügig von der VolkswagenStiftung gefördert.
Eine großzügige Geste: Drei neue Gemälde eines hannoverschen Privatsammlers zieren ab heute als Dauerleihgaben die KunstWelten des Landemuseums Hannover und ergänzen die hochkarätige Sammlung der niederländischen Malerei.
Wer sind die Niedersachsen? Nachfahren der »alten Sachsen«, die vor über 1000 Jahren gegen Karl den Großen kämpften? Ihr Name stiftet bis heute Identität – aber wer waren diese Sachsen? Ein germanischer Stamm, der das Land zur Zeit der römischen Kaiser in Besitz nahm und auch noch England eroberte?
Rund 120.000 Menschen haben das Landesmuseum Hannover im Jahr 2018 besucht. Damit konnte das WeltenMuseum am Maschpark seine Besucherzahlen erneut steigern und blickt auf ein erfolgreiches Museumsjahr zurück. Auch 2019 wird ein spannendes Jahr fürs WeltenMuseum: Die Besucher dürfen sich neben zahlreichen Events auf zwei große Sonderausstellungen und das über einhundert Jahre alte Museumsgebäude über ein neues Dach freuen.
Abschluss der Neugestaltung
Seit 2015 wird das neue Corporate Design des Landesmuseums Hannover umgesetzt. Was mit Flyern, Werbeartikeln und Katalogen begonnen hat, findet nun mit der neuen Homepage seinen Abschluss.
Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag
Das Landesmuseum Hannover besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung des »Dreigestirns des deutschen Impressionismus«: Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Slevogt war der jüngste und vielseitigste Künstler dieses Trios, dem das WeltenMuseum erstmals eine große Ausstellung widmet.
Heute fast ausschließlich als Freilichtmaler populär, war die Natur nicht Slevogts einzige Inspiration: In Grafik und Malerei thematisierte er auch vielfach Szenen aus Geschichte, Literatur und Musik, die allein seiner Phantasie entsprangen. Anlässlich des Jubiläums präsentiert das Landesmuseum Hannover 150 eindrucksvolle Werke, stellvertretend für jedes Jahr. Dabei ergänzen hochkarätige Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen herausragende Gemälde, Zeichnungen und Drucke aus der eigenen Sammlung. Die werkreiche Retrospektive zeichnet ein vollständiges Bild eines der wichtigsten deutschen Künstler seiner Zeit.
»Nature as Art«, »Magnificent Wilderness« und »Moments in Nature« sind nur drei von zehn Kategorien, in denen die insgesamt 87 prämierten Bilder des Internationalen Naturfoto-Wettbewerbes »Glanzlichter der Naturfotografie 2018« präsentiert werden. Das Landesmuseum Hannover zeigt die Gewinnerfotos. Darunter befinden sich spektakuläre Landschafts- und Tieraufnahmen.
Nach mehrjähriger Vorarbeit ist es endlich soweit: Dank einer
Förderung durch die VolkswagenStiftung können nun die
außereuropäischen Sammlungen Niedersachsens umfassend
erforscht werden.
Die niedersächsischen Klöster bewahren einen weltweit einmaligen Schatz. Seit 200 Jahren hilft ihnen die Klosterkammer Hannover, dieses wertvolle Erbe zu pflegen und für die Zukunft zu sichern. Die Jubiläumsschau im Landesmuseum Hannover zeigt kostbare Kunstwerke aus den bis heute lebendigen Orten geistigen Lebens.
Die deutsche Kunst des 19. Jahrhunderts erlebt seit einiger Zeit einen großen Aufschwung – einhergehend mit neuen Entdeckungen auf dem Kunstmarkt, in den Museen und an den Universitäten. Die Ausstellung erzählt die spannende Geschichte des Zeichnens zwischen Romantik und Realismus.
Mit Südafrika und Ägypten unterhält es bereits enge Verbindungen, nun beginnt das WeltenMuseum erstmals eine Partnerschaft mit einer ehemaligen deutschen Kolonie. Ziel ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt, das sowohl in Deutschland als auch in Tansania gezeigt werden soll.
Die Tiefsee ist einer der geheimnisvollsten Orte der Erde – noch weitgehend unerforscht und damit der letzte große dunkle Fleck auf unserem Planeten. Dies mag einer der Gründe für die große Faszination sein, die die Tiefsee auf die Menschen ausübt. Sie zieht uns an mit Etwas, das Worte nicht fassen können – eine ferne Welt, in ewiger Dunkelheit, unwirtlich und doch voller Leben.
Mit dem monumentalen Gemälde »Bacchanale« von Lovis Corinth konnte das Landesmuseum Hannover ein Hauptwerk aus den Münchner Jahren des deutschen Malers erwerben. Gleichzeitig schließt sich damit eine Lücke in einer der weltweit größten Sammlungen von Werken dieses deutschen Impressionisten.
Mit der Ausstellung »Silberglanz. Von der Kunst des Alters« widmet sich das Landesmuseum Hannover einem kunsthistorisch selten beleuchteten, aber gesellschaftlich bedeutenden Thema. Welche Vorstellungen mit dem Alter verbunden werden, zeigen Kunstwerke aus über drei Jahrtausenden – vom Alten Ägypten bis in die Gegenwart.